tsj-architekten gmbh
Lübeck | Hannover
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Fachbereich für Chemie und Biotechnologie
Hochschule Darmstadt
Der Institutsneubau für die Fachbereiche Chemie und Biotechnologie der Hochschule Darmstadt fügt sich als neuer Solitär im Grünen in den städtebaulichen Kontext auf dem Campus Schöfferstraße ein. Er bildet mit seinen vier Geschossen neben dem dominanten h_da - Hochhaus aus den 60er Jahren zur Berliner Allee einen selbstbewussten räumlichen Abschluss der zentralen Freifläche und dient als Adressbildung und zur Imagewirkung der Hochschule.
Prägnantes Merkmal des Insituts ist das über zwei Geschosse reichende, verglaste Technikum. Als Schaufenster öffnet es sich mit seinen bis zu sechs Meter hohen Versuchsapparaturen zur Berliner Allee den Passanten und ermöglicht während der Filtrations- und Destillationsvorgänge Einblicke in die Arbeitsprozesse des Institutes, die die Hochschule zeichenhaft im Straßenraum der Berliner Allee darstellen.
Konzeptionell gliedert sich das Gebäude der Länge nach in einen westlich gelegenen, hoch installierten Laborbereich und in einen östlich der Brandwand gelegenen niedriger installierten „Lowtech“-Bereich. So wird den sehr unterschiedlichen Anforderungen der Labornutzungen auf der einen Seite und den Büronutzungen und Lehrbereichen auf der anderen Seite Rechnung getragen und durch die Ausbildung von Raumzonen Synergie- und Einsparpotentiale in Fläche und technischer Ausstattung genutzt. Darüber hinaus bleiben für die Zukunft Wandlungsmöglichkeiten der Labore in Gebäudelängsrichtung erhalten.
Das über alle vier Geschosse reichende Atrium ist Ort der spontanen, informellen Kommunikation und Dreh- und Angelpunkt des Lehrgebäudes. Die runden Öffnungen der Oberlichter ziehen sich durch alle Geschosse des Atriums und erwecken Assoziationen aufsteigender, blubbernder Gasblasen.
Die Aluminium-Fassade spielt mit der Umgebung und nimmt die Farbigkeit und Materialität des Hochhauses auf und steht gleichermaßen für den Anspruch der Hochschule in der Zukunft.
Prägnantes Merkmal des Insituts ist das über zwei Geschosse reichende, verglaste Technikum. Als Schaufenster öffnet es sich mit seinen bis zu sechs Meter hohen Versuchsapparaturen zur Berliner Allee den Passanten und ermöglicht während der Filtrations- und Destillationsvorgänge Einblicke in die Arbeitsprozesse des Institutes, die die Hochschule zeichenhaft im Straßenraum der Berliner Allee darstellen.
Konzeptionell gliedert sich das Gebäude der Länge nach in einen westlich gelegenen, hoch installierten Laborbereich und in einen östlich der Brandwand gelegenen niedriger installierten „Lowtech“-Bereich. So wird den sehr unterschiedlichen Anforderungen der Labornutzungen auf der einen Seite und den Büronutzungen und Lehrbereichen auf der anderen Seite Rechnung getragen und durch die Ausbildung von Raumzonen Synergie- und Einsparpotentiale in Fläche und technischer Ausstattung genutzt. Darüber hinaus bleiben für die Zukunft Wandlungsmöglichkeiten der Labore in Gebäudelängsrichtung erhalten.
Das über alle vier Geschosse reichende Atrium ist Ort der spontanen, informellen Kommunikation und Dreh- und Angelpunkt des Lehrgebäudes. Die runden Öffnungen der Oberlichter ziehen sich durch alle Geschosse des Atriums und erwecken Assoziationen aufsteigender, blubbernder Gasblasen.
Die Aluminium-Fassade spielt mit der Umgebung und nimmt die Farbigkeit und Materialität des Hochhauses auf und steht gleichermaßen für den Anspruch der Hochschule in der Zukunft.
Auszeichnung:
Nominierung Tag der Architektur 2018
Auftraggeber:
Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen
Fläche: 8.471 m² BGF
Projektkosten:
32,9 Mio. €
Projektzeitraum: 2012 - 2017
Fotos: Anke Müllerklein
