CESAR KLEIN SCHULE, INTEGRIERTE GESAMTSCHULE RATEKAU

Cesar Klein Schule

Ein neuartiges Schulkonzept, getragen von engagierten Lehrern, 
Eltern und nicht zuletzt Kindern, drohte 2001 zwischen den 
Parteienideologie von CDU und SPD zerrieben zu werden. Ein 
Meer aus grauen, gelben und blauen Containern in dörflichem 
Umfeld kennzeichnete ein scheinbar unendliches Provisorium. 
Ausweg bot ein Neubau in Zuge eines Verfahrens nach 
ÖPP-light-Modell (ohne Finanzierung u. Betrieb). 

Forschendes, handlungsorientiertes Lernen, zunehmend 
individualisiertes differenziertes Lerntempo und Lernstoff, 
sowie fächer-, klassen- und jahrgangsübergreifende 
Projektarbeit prägen zunehmend den Alltag. Dies verlangt 
adäquate flexible Räume, so die damalige Bildungsministerin 
Erdsiek-Rave (08.09.2009).

Passend wurde die 4-zügigen Gesamtschule nach einem 
ortsverbundenen Künstler der Moderne - Cesár Klein - benannt. 
Zeigt sich doch auch das Gebäude ebenfalls in Region und 
Moderne verankert sowie neuem Streben zugewandt. Bauherr, 
Nutzer und Ministerium lobten das große Engagement aller 
Beteiligten und betonte die pädagogische Bedeutung der neuen Räume.

tsj-architekten gmbh oblag die Projektsteuerung, deren Erfolg
u.a. im frühzeitigen integrativen und partnerschaftlichen 
Ansatz sowie den Bewertungskriterien nach aktuellem 
Diskussionsstand zum „Nachhaltigen Bauen“ begründet waren,

Publikationen: Straßburger, Bernd: „Bau einer Integrierten 
Gesamtschule in Ratekau“ in: 
DEUTSCHES ARCHITEKTENBLATT, Ausgabe Hamburg, Schleswig-Holstein. 
ISSN: 0720-0293. Jg.: 39, Nr.10. Seite 12-15 (2007) 

Nutzflächen: 3.233 m²
Bruttorauminhalte: 23.692 m²
Baukosten: 9,5 Mio €
Bauzeit: 2007-2008

Projektsteuerung: tsj freie architekten GmbH, Lübeck
Totalunternehmer: Richard Ditting GmbH & Co. KG, Rendsburg
Planung: petersen pörksen partner GmbH, Lübeck
                Brien Wessels Werning GmbH, Hamburg und Lübeck

Fotos: Richard Ditting GmbH & Co. KG, Rendsburg