Im Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift planen und realisieren wir seit 1996 die Umstrukturierungs- und Sanierungsmaßnahmen des gesamten Gebäudeensembles. Nach dem Wettbewerbsgewinn für den Umbau der Krankenhauskapelle folgten weitere 53? Bauabschnitte, die im laufenden Betrieb ausgeführt wurden.

Tsj erstellte den Masterplan 2020 für den aktuellen Ausbau des St. Adolf-Stiftes und setzte anschließend den 1. und 2. Bauabschnitt um. Diese bislang größte Baumaßnahme des Krankenhauses umfasst vier Maßnahmen, die sowohl die operativen Leistungen als auch die internistische Versorgung und insbesondere die Notfallmedizin für die Patienten deutlich verbessern. In vier Bauabschnitten werden die neue Zentralsterilisation mit gleichzeitiger Erweiterung der OP-Abteilung, des postoperativen Aufwachraums sowie der Erweiterung der Station 4, der neuen Zentralen Notaufnahme und einer neuen IMC-Station ausgeführt.

Als erster Bauabschnitt wurde das Hauptgebäude auf der Südseite über vier Geschosse erweitert. Hier entstand die Erweiterung der OP-Abteilung mit zwei zusätzlichen OP-Sälen, des Aufwachraums von 8 auf 18 Betten, der Stationen 5 und 7 mit jeweils 12 Betten sowie die neue Zentralsterilisation. 

Die zweite Maßnahme, die Erweiterung der Station 4, komplettiert die Hauptansicht des St. Adolf-Stifts von der Hamburger Straße. Die Eingangshalle wurde überbaut und das 1. OG bis zur Gebäudekante auf der Nordseite vorgezogen.

In einem Teil des Patientengartens ist als 3. Bauabschnitt der Neubau des integrierten Notfallzentrums mit angeschlossener Portalpraxis, die Erweiterung des Bettenhauses und der Umbau der IMC-Station geplant. Ausgang für diese neue, modifizierte Maßnahme ist ein Vorschlag des Gesundheitsministeriums, die Notaufnahmen durch spezielle Notfallzentren mit angegliederten Arztpraxen an Krankenhäusern zu entlasten. Mit dem Neubau wird auch die Erschließung des Altbaus entlastet. Die neue Magistrale wird in Zukunft bis an die Hamburger Straße im Norden verlängert und formt dann die neue Adresse des ganzen Krankenhauses.

Die vierte Maßnahme, die neue IMC-Station mit 20 Betten, soll nach Fertigstellung der Zentralen Notaufnahme im Erdgeschoss des Bettenhauses an Stelle der ehemaligen Station ausgeführt werden.